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18. WoPoKo - Datenpotenziale und digitale In­stru­men­te für eine bedarfsgerechte Wohnraumversorgung

Beginn: Ende: Veranstaltungsort: TU Dortmund, Campus Süd, Rudolf-Chaudoire-Pavillon
Veran­stal­tungs­art:
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Titelbild des 18. Wohnungspolitischen Kolloquium © Fachgebiet SOZ
Titelbild des 18. Wohnungspolitischen Kolloquium
Am 25. Juni 2025 findet das 18. Wohnungspolitische Kolloquium statt.

Das Anmeldeformular finden Sie unter folgendem Link: https://umfragen.tu-dortmund.de/index.php/161898?lang=de

Das Programm finden Sie hier im Flyer als Download.

Die Zukunft des Wohnens ist eines der zentralen Themen in den Kommunen und mit komplexen Herausforderungen verbunden, die von der Wohnungsmarktbeobachtung, über die Ausarbeitung kommunaler Handlungskonzepte und Abstimmung wohnungspolitischer Strategien und Programme bis hin zur Planung und Umsetzung konkreter Projekte reichen.

Durch die innovative Auswertung vorhandener Daten und die Anwendung neuer In­stru­men­te wie Digitaler Zwillinge entstehen neue und vielschichtige Datenströme, die das Wissen über die Potenziale einer bedarfsgerechten Stadt­entwicklung und Wohnraumversorgung deutlich erweitern und die Darstellung und Bewertung unterschiedlicher Planungs- und Handlungsalternativen ermöglichen. Dabei eröffnen sie auch neue Möglichkeiten der Par­ti­zi­pa­ti­on ‚von unten‘, z. B. durch die nahtlose Einbindung von ‚Citizen Science‘ oder durch die Visualisierung von Planungsalternativen mittels Virtual bzw. Augmented Reality.

Damit wird die räumliche Planung auf Landes-, Stadt- und Quartiersebene revolutioniert. Informationen zur bedarfsgerechten Wohnraumversorgung können wesentlich differenzierter herausgefiltert werden. Auch globale Zukunftsfragen und -aufgaben wie die Reduktion von Treibhausgasemissionen und das Erreichen von Klimaneutralität auf kommunaler Ebene können zielgerichteter und effizienter angegangen werden. Die Umsetzung dieser Ziele kann nicht warten, grundlegende Maßnahmen müssen sofort und in größerem Umfang als bisher eingeleitet werden. Innovative Datenauswertungen sowie digitale In­stru­men­te und Verfahren wirken dabei als Beschleuniger.

Viele neue Auswertungs- und Digitalisierungsansätze in den Themenfeldern Wohnen und Stadt­entwicklung befinden sich derzeit noch in der Startphase und sind auf wenige Anwendungsbereiche beschränkt, ihre Entwicklung und Anwendung schreiten jedoch rasant voran. Sie können dazu beitragen, die Stadt und das Quartier demokratischer, lebenswerter und insgesamt resilienter zu gestalten – für alle Bevölkerungsgruppen und unter immer komplexeren Rahmenbedingungen für alle Akteursgruppen.

Folgende Leitfragen sollen auf dem Kolloquium diskutiert werden:

Lassen sich wegweisende Ansätze für eine erfolgreiche Implementierung digitaler In­stru­men­te und innovativer Datenauswertungen im Handlungsfeld Wohnen und Stadt­entwicklung identifizieren? Wie profitieren die Handlungsfelder Wohnen und Stadt­entwicklung von neuen Datenauswertungen und dem Einsatz digitaler In­stru­men­te? Und nicht zuletzt: Fördert der Einsatz der In­stru­men­te die Inklusion benachteiligter Bevölkerungsgruppen in Planungsprozesse?

Diese Fragen werden aus wissenschaftlicher, planerischer und unternehmerischer Perspektive betrachtet und diskutiert. Das Kolloquium kann damit konkrete Anregungen für die Arbeit in Kommunen und Kreisen sowie in der Wohnungswirtschaft geben.

 

  • 09:00 Uhr Registrierung
  • 09:30 Uhr Begrüßung
    • Prof. Dr. Dietwald Grün (Dekan, Fakultät Raumplanung, TU Dortmund),
    • Thorsten Nagel (Stellv. Leitung Bereich Wohnraumförderung, NRW.BANK)
    • Moderation: Melanie Kloth (Leiterin Referat Wohnungsmarkt & Strategie, NRW.BANK)
  • 09:45 Uhr Kleinräumige Datenschätze heben: Evidenzen für den kommunalen Wohnraumbedarf
    (Dr. Thomas Terfrüchte,  Fakultät Raumplanung, TU Dortmund)
  • 10:30 Uhr Kleinräumige Auswertung der Lohn- und Einkommenstatistik
    (Sören Görner, IT.NRW)
  • 11:15 Uhr Kaffeepause
  • 11:45 Uhr Digitale In­stru­men­te für die Stadt­entwicklung im Urbanen Digitalen Zwilling
    (Claudius Lieven, Behörde für Stadt­entwicklung und Wohnen, Hamburg)
  • 12:30 Uhr Effiziente Bestandsentwicklung durch KI. Bebauungspotenziale und Sanierungspläne auf Knopfdruck
    (Sarah Alday, syte GmbH)
  • 13:15 Uhr Schlusswort
  • 13:30 Uhr Gemeinsames Mittagessen und Möglichkeit zum Austausch

 

Kontakt:
Tom Platzek
Thorsten Heitkamp