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Studieren im Ausland

Planung des Aufenthalts

Um die Vorbereitung und den Ablauf des Aufenthalts der Outgoings im Gastland möglichst reibungslos zu gestalten, werden auf dieser Seite hilfreiche Informationen zum jeweiligen Planungsabschnitt bereitgestellt. Denn um zum Beispiel den richtigen Zeitpunkt, die richtige Länge und den Ort des Aufenthalts zu wählen, bedarf es einiger Überlegungen. 

ERASMUS-Jahresplaner

Das ERASMUS-Jahr orientiert sich an den Studienjahren (01.09 - 31.08).

Alle, die an einem ERASMUS-Auslandssemester interessiert sind, sollten jetzt Recherchen über die potenziellen Austausch-Unis und deren Studienangebote anstellen.

In einer Infoveranstaltung werden den potenziellen Outgoings die wichtigsten Informationen zum Bewerbungsverfahren und dem allgemeinen Ablauf vermittelt. Dort werden auch die Bewerbungsfristen bekannt gegeben.

Die Frist für die Abgabe der Bewerbung (Lebenslauf + Motivationsschreiben) läuft im Dezember ab.

In diesem Monat werden den Studierenden die gewünschten Plätze nach Auswertung der Bewerbungen zugeteilt.

Die künftigen Outgoings werden nach der Zuteilung der Plätze im Januar gebeten ihre Annahmeerklärungen auszufüllen und beim Fakultätskoordinator persönlich abzugeben.

Die Outgoings nehmen nach der Nominierung bei der Partneruniversität durch den Fakultätskoordinator Kontakt mit der Partner-Uni und ehemaligen ERASMUS-Studenten auf (Studenten sollten Informationen über Anmeldefristen vor Ort und relevante Kurse einholen).

Spätestens in diesem Monat muss die Application (Anmeldung an der Partneruniversität) durchgeführt werden.
Jetzt sollte Auslands-Bafög beantragt und sich um Sprachkurse an der Gastuni gekümmert werden.

Die Outgoings sollten anfangen sich um eine Wohnung, etc. zu kümmern.

Spätestens jetzt sollten alle Annahmeerklärungen beim Referat Internationales eingegangen sein, da die Annahmefrist der TU Dortmund für Outgoings am 31.05. endet. 

Ein zweites Informationstreffen mit letzten Infos zur Vor- und Nachbereitung findet statt.

Das neue ERASMUS-Jahr beginnt mit dem 01.09. eines Jahres. Dies ist der früheste Zeitpunkt des Förderungbeginns.


Nach Vergabe der Plätze werden von den Outgoings die Application forms ausgefüllt. Wir melden die Studierenden damit beim Referat Internationales und an der Partneruniversität an. Nach Abgabe der Application forms bekommen die Studierenden von uns und von der Partneruniversität eine Annahmebestätigung. Aber Achtung: Für einige Unis müssen noch zusätzliche Formulare ausgefüllt werden!

Die Outgoings bekommen von uns die zuständigen ERASMUS-Kontaktpersonen an den Partner­universitäten mitgeteilt.

Außerdem teilen wir den Outgoings, sofern vorhanden, die Kontaktadressen von ehemaligen ERASMUS-Studis mit, die ebenfalls an der Uni studiert haben. Dieser Weg des Erfahrungsaustausches hat sich in den vergangenen Jahren als effektiv erwiesen. Außerdem hat das Referat Internationales Erfahrungsberichte von ehemaligen Outgoings online gestellt, die hier zu finden sind.

Über die Bedingungen für den Bezug von Auslands-BAföG kannst du dich natürlich zusätzlich auch noch informieren.

Auslands-BAföG kann unabhängig von einer ERASMUS-Förderung beantragt werden und wird nach anderen Maßstäben als das Inlands-BAföG berechnet. Es kann also durchaus sein, dass man Auslands-BAföG erhält, obwohl man keinen Anspruch auf Inlands-BAföG hat.

Bei der Beantragung von Auslands-BAföG ist zu beachten, dass sich die Förderhöchstdauer des Auslands-BAföGs an der Förderhöchstdauer des Inlands-BAföGs orientiert. Solltest du also bereits die Regelstudienzeit überschritten haben, hast du auch kein Anrecht mehr auf Auslands-BAföG.

Die auf Formblatt 6 des BAföG-Antrages verlangte "Gutachterliche Stellungnahme der Ausbildungsstätte im Inland" stellt Mehdi Vazifedoost als ERASMUS-Beauftragter aus. Einfach das Formblatt mitnehmen und im Büro vorbeikommen.

Eine Beurlaubung ist generell möglich. Weitere Informationen dazu lassen sich hier finden.

Die ERASMUS-Programme und ihre Local Directors verfügen oft über keine eigenen Wohnungskontingente in den Partner­universitäten, was bisher aber auch kein unlösbares Problem erzeugte. Die Local Directors, deren Adressen man im Bereich Partner­universitäten dieser Seite findet, sind meist behilflich, das Wohnungsproblem zu lösen. Sie verfahren aber unterschiedlich, weil sie auch auf unterschiedliche Ressourcen am Ort zurückgreifen. Eine frühe Anmeldung am Studienort ist immer nützlich, aber kein Garantieschein.

In Grenoble, Nijmegen, Newcastle, etc. gibt es Formulare zur Anmeldung. Sie beinhalten auch die Anmeldung für einen Wohnheimplatz. Deshalb solltest du dich mit dem Studienort auf jeden Fall in Verbindung setzen und versuchen so gut es geht alles abzuklären.

Aber auch die Suche nach weiteren Kontakten am Studienort (z.B. mit Hilfe ehemaliger ERASMUS-Studierenden) wird sehr empfohlen, um die Wohnungsfrage zu lösen.

Für den Notfall, dass bis zur Abreise noch keine Bleibe gefunden wurde, sollten ein oder zwei Adressen von Hosteln vor Ort mitgenommen werden. Einmal angekommen gestaltet sich die Wohnungssuche meist sehr viel einfacher.

Entscheidung

Zielsetzungen für einen Auslandsaufenthalt können sehr unterschiedlich sein. Um den Auslandsaufenthalt einen vollen Erfolg werden zu lassen, sollte man sich möglichst früh über die individuellen Ziele klar werden. Die folgenden Aspekte können eventuell bei den Überlegungen behilflich sein:

  • Vertiefendes Erlernen einer Fremdsprache
  • Kennenlernen von Land und Leuten
  • Studiensituation im Gastland kennenlernen
  • Erwerb von Leistungsscheinen
  • Austausch mit anderen Studierenden
  • (Neu)Ordnung der Studien- und Lebensplanung

Der richtige Zeitpunkt und die Länge eines Auslandsaufenthaltes hängt von der individuellen Studienverlaufs- und Lebensplanung ab. Meist ist das vorherige Absolvieren des Vordiploms oder im Bachelor der Abschluss des F-Projekts nach dem 6. Semester sinnvoll.

Die Auswahl des Studienortes im Ausland sollte unter Berücksichtigung der oben genannten Aspekte erfolgen: Wo kann ich meine Ziele am besten erreichen?

Sprachkenntnisse

Sicherlich ist das Thema Sprachkenntnisse beim Auslandsstudium ein wichtiges Thema. Da es hier darum geht die Landessprache zu beherrschen und die Ver­an­stal­tun­gen im Hinblick auf fachsprachliche Kenntnisse zu verfolgen. Da jedoch alle Partnerunis bezüglich der Sprachkenntnisse sehr unterschiedlich sind, werden diese Details in der Infoveranstaltung bzw. in der persönlichen Beratung geklärt.

Das Jahr von der Bewerbung bis zum Beginn des Aufenthaltes sollte genutzt werden, um entsprechende Sprachkenntnisse zu erwerben bzw. vorhandene aufzufrischen. Kostenlose Sprachkurse werden im Sprachenzentrum der TU Dortmund angeboten. Außerdem bietet die VHS Sprachkurse an. An vielen Partner­universitäten werden vor Semesterbeginn Intensivsprachkurse für ausländische Studierende angeboten (rechtzeitig informieren und bei der Zeitplanung einkalkulieren!).

Vorbereitung

Das Referat Internationales stellt eine Checkliste zur Verfügung, die bei der Vorbereitung des Aufenthalts hilfreich sein kann.

Nachbereitung/Anerkennung von Studienleistungen

Nach deinem Auslandsaufenthalt musst du eine Bestätigung der Gasthochschule, einen Erfahrungsbericht und das Transcript of Records beim Referat Internationales abgeben.
Über die Anerkennung von Studienleistungen wird individuell entschieden.

Wichtige Formulare

Während der Vor- und Nachbereitung des Aufenthaltes müssen zahlreiche Formulare beim Akademischen Auslandsamt abgegeben werden.
Alle benötigten Formulare sind hier zu finden.
Dort gibt es ebenfalls eine Checkliste, die zur Kontrolle dient.