Studieren in Dortmund
Dortmund ist mit fast 600.000 Einwohnern die siebtgrößte Stadt Deutschlands und die größte Stadt im Ruhrgebiet. Früher als Stahl-, Kohle- und Bierstadt bekannt, entwickelt sich Dortmund immer mehr zu einem Hightechstandort. Wo Mitte des 20. Jahrhunderts noch Hochöfen und Fördertürme das Stadtbild prägten, siedeln sich heute immer mehr Dienstleistungs- und Technologiefirmen an und formen damit das "neue" Dortmund. Der "Zukunftsstandort" Phoenix ist ein gutes Beispiel für diesen Wandel. Aktiv begleitet wurde dieser Prozess im gesamten Ruhrgebiet durch die Fakultät Raumplanung der TU Dortmund und zahlreiche ihrer Absolventinnen und Absolventen. Viele der sich aktuell in leitenden Positionen befindlichen Planenden der Region haben hier ihre Ausbildung erhalten.
Mit insgesamt mehr als 35.000 Studierenden an der TU Dortmund sowie an den Fachhochschulen ist Dortmund ein bedeutender Bildungsstandort. Somit bietet Dortmund auch als Studentenstadt einiges. Wie es sich für eine "Bierstadt" gehört, findet man in Dortmund viele Kneipen, Bars und Clubs - dabei wird von Jazz bis Rock alles gespielt, für jeden Nachtschwärmer ist also etwas dabei. Montags geht man zum Beispiel zur "Monday Night Session" ins Domicil, welches vom renommierten New Yorker Jazzmagazin downbeat zu den hundert besten Jazzclubs der Welt gezählt wird und in dem auch die Fachschaft Raumplanung gerne ihre Partys feiert.
“Kulturhauptstadt Europas“ sind Dortmund und das Ruhrgebiet nur 2010, die dichteste Kulturregion des Kontinents ist die „Metropole Ruhr“ aber auch in den anderen Jahren. Egal ob man sich für moderne Kunst, zeitgenössische Musik oder alte Schulbänke interessiert…: In Dortmund zum Beispiel im Museum Ostwall im Dortmunder U, im hochgelobten Konzerthaus oder dem Westfälischen Schulmuseum.
Obwohl Dortmund als „Westfalenmetropole“ der Einwohnerzahl nach eine Großstadt ist, kann man sich hier schnell zurechtfinden und wird nach kurzer Zeit mit den wichtigsten Fakten vertraut sein. Wie komme ich mit der Stadtbahn am schnellsten zur Uni? Wo geht man am besten einkaufen? Welcher Film läuft in welchem Kino oder wo steigt heute Abend die Semesteranfangsparty? Diese Fragen stellen sich nach ein paar Wochen in Dortmund nicht mehr, wenn man weiß, wo man gucken muss.
Dortmund ist eine grüne Stadt. Mehr als die Hälfte der Stadtfläche sind Grünflächen. Auch der Innenstadtbereich wird durch kleine Parks und Anlagen aufgelockert. Der Westpark zum Beispiel zieht mit seiner zentralen Lage zwischen dem Kreuz- und Klinikviertel gerade im Sommer viele Studenten an. Die großen Parkflächen der Stadt sind der Fredenbaumpark im Norden, der Revierpark Wischlingen im Westen sowie der Rombergpark und Westfalenpark mit dem Florianturm im Süden.
Dortmund hat eine ausgesprochen gute Verkehrsanbindung. Neben einem dichten ÖPNV- und Straßennetz gibt es ab dem Dortmunder Hauptbahnhof zahlreiche regionale, nationale und internationale Bahnverbindungen. Ab dem Sommersemester 2024 ermöglicht das Deutschland-Semesterticket den Studierenden der TU Dortmund die Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs in ganz Deutschland.
Das Ruhrgebiet, an dessen östlichem Rand Dortmund liegt, hat sich in den letzten Jahren zu einer der abwechslungsreichsten und vielseitigsten Regionen Deutschlands entwickelt. Zahlreiche Kultur- und Freizeiteinrichtungen wie z. B. das Schauspielhaus Bochum, das Folkwang Museum in Essen oder der Landschaftspark Duisburg-Nord finden sich hier ebenso wie Zeugen der industriellen Vergangenheit in Form von restaurierten Zechen und Hütten, die häufig neuen Nutzungen zugeführt wurden (z. B. das Weltkulturerbe Zeche Zollverein in Essen).
Sehr interessant ist auch das siedlungskulturelle Erbe der Vergangenheit in Form der Zechen- und Arbeiterkolonien, die heute wieder äußerst attraktiv und gefragt sind. Die Nähe zu den anderen Großstädten im Ruhrgebiet wie zum Beispiel Bochum oder Essen (in 9 bzw. 22 Minuten mit der Bahn erreichbar) ermöglicht es, die Vielfalt der Region zu genießen. Dortmund im Ruhrgebiet ist somit ein idealer Ausgangsort für nicht zuletzt auch aus raumplanerischer Sicht spannende Ausflüge und Exkursionen.