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Bachelor Raumplanung

Studien­struktur & Studieninhalte

Die zu absolvierenden Module im Bachelor of Science können in mehrere Modulgruppen aufgegliedert werden:

Übersicht der Module

Projekte und Entwürfe (72-80 LP)

  • Modul 2: A-Projekt
  • Modul 2: F-Projekt
  • Modul 4: Entwurf 1/2
  • Modul 5: Entwurf 3 (Wahlpflicht)

Grundlagen der Raumplanung (27 LP)

  • Modul 1: Einführung in die Raumplanung
  • Modul 6: Gesellschaftliche Grundlagen
  • Modul 7: Ökonomische Grundlagen
  • Modul 8: Raum, Recht und Verwaltung

Arbeits- und Forschungsmethoden (22-30 LP)

  • Modul 9: Empirische Erhebungs- und Analysemethoden
  • Modul 10: Grafische Analyse- und Darstellungsmethoden
  • Modul 11: Übungsmodul (Wahlpflicht)

Integrierende Raumplanung (21 LP)

  • Modul 12: Räumliche Gesamtplanung
  • Modul 13: Stadtgestaltung und Denkmalpflege
  • Modul 14: Bodenpolitik

Querschnittsmodule (28 LP)

  • Modul 15: Allgemeine Planungs­theorie
  • Modul 16: Methoden, Verfahren und In­stru­men­te
  • Modul 17: Raumplanung International
  • Modul 18: Theorie der Raumentwicklung

Sektoralplanungen (24 LP)

  • Modul 19: Landschaft und Umwelt
  • Modul 20: Umwelt und Energie
  • Modul 21: Verkehr und Mobilität
  • Modul 22: Wohn- und Gewerbeimmobilien

Individuelle Vertiefungen (38 LP)

  • Modul 23: Aktuelle Fragen der Raumplanung
  • Modul 24: Studium Fundamentale
  • Modul 25: Praxisphase
  • Modul 26: Bachelorarbeit
*Stand: 2019
*Stand: 2023

Studienverlauf

In den ersten beiden Semestern wer­den Modul 1 (Einführung in die Raum­pla­nung), das Modul 2 (Anfänger*innen-Projekt), Modul 9 (Empirische Erhebungs- und Analysemethoden), Modul 12 (Räumliche Gesamtplanung) und das erste der drei Teilmodule von Modul 10 (Graphische Analyse- und Darstellungsmethoden) absolviert. Es wird außerdem empfohlen, zu Beginn des 2. Semesters das Modul 8 (Raum, Recht und Ver­wal­tung) zu belegen, das am Ende des 3. Semesters ab­ge­schlos­sen wer­den kann.

Der Abschluss der Module 1, 2, 8, 9 und 12 ist Voraussetzung für die Absolvierung der Module der integrierenden Raum­pla­nung (Module 14, 15, 16, 17, 18) sowie für das Modul 23 (Aktuelle Fragen der Raum­pla­nung). Mit Beginn des 3. Semesters wird das Modul 4 (Städtebaulicher Entwurf I und II) belegt, das sich über zwei Semester erstreckt. Die Module 6 (Grundlagen der Raum­pla­nung: Gesell­schaft) und 7 (Grundlagen der Raum­pla­nung: Ökonomie) dauern jeweils ein Semester.

Ab dem 4. Semester kann der Studienverlauf und die Absolvierung der Module 11 und 14 bis 25 flexibel gestaltet wer­den. Es wird jedoch empfohlen, die Module 3 (Fortgeschrittenen-Projekt) und gegebenenfalls 5 (Städtebaulicher Entwurf III) zu den in der Grafik vorgeschlagenen Zeitpunkten zu belegen.

Die Bachelorarbeit sollte im 7. oder 8. Semester ge­schrie­ben wer­den. Es ist zu beachten, dass diese nicht die letzte Prüfungsleistung darstellen muss. Die Module 1, 2, 3, 4, 8, 9 und 12 müssen jedoch er­folg­reich absolviert sein.

Detaillierte In­for­ma­ti­onen du den einzelnen Modulen, deren Elementen und den jeweiligen Prüfungsleistungen kön­nen dem Modulhandbuch und der Bachelor-Prüfungsordnung (Downloads) entnommen werden. Die aktuellen Veranstaltungs-, Projekt- und Seminarthemen und -inhalte kön­nen zudem im Hochschulportal LSF („lehre, studium, forschung“) eingesehen wer­den. Auch ohne Login sind diese unter Ver­anstalt­ungen > Vorlesungsverzeichnis > Raum­pla­nung einsehbar.

Infografik der Studienstruktur im Bachelor of Science

Projekte und Entwürfe sind das Markenzeichen des Dort­mun­der Raumplanungsstudiums. In den Studienprojekten lernen die Stu­die­ren­den raumplanungsbezogene Problemstellungen in Gruppen von ca. 13 Stu­die­ren­den auf kooperative Weise und mit wis­sen­schaft­lichen Methoden unter Anleitung der Projektbetreuung zu bearbeiten und Lösungsmöglichkeiten aufzuzeigen. Die Themen der Projekte orien­tieren sich dabei an jeweils aktuellen Fragestellungen der Raum­pla­nung und eröffnen oftmals Kooperationsmöglichkeiten mit der Planungspraxis. Projekte aus den ver­gang­enen Jahren behandelten zum Beispiel Themen der Stadterneuerung, der sozialen Integration im Quartier, zukünftiger Verkehrskonzepte oder der Klimaanpassung.

Die Bearbeitung von problem- und praxisorientierten raumplanerischen Fragestellungen ist ins­be­son­de­re durch den Umfang der Studien­projekte mög­lich. Die Projektarbeit fördert das eigenmotivierte und selbstständige Arbeiten der Stu­die­ren­den und bildet deren Handlungskompetenz aus. Dabei wer­den wis­sen­schaft­liche Methoden und wissenschaftliches Arbeiten (z.B. Literaturrecherche, Erhebungen, wissenschaftliches Schreiben) anwendungsbezogen erlernt und erprobt. Außerdem erwerben die Stu­die­ren­den wei­tere Schlüsselkompetenzen, ins­be­son­de­re für die Gruppenarbeit (Koordination des Projektverlaufs, Präsentation, Moderation und Diskussion, Konsensbildung und Konfliktregelung).

Im Anfänger*innen-Projekt (Modul 2) liegt der Schwerpunkt auf dem Erlernen der genannten Schlüsselkompetenzen, der Fähigkeiten zur Teamarbeit und des wis­sen­schaft­lichen Arbeitens. Die Fortgeschrittenen-Projekte (Modul 3) ermöglichen die Bearbeitung von komplexeren und umfangreicheren raumplanerischen Fragestellungen, erlauben fachliche Vertiefungen und setzen einen Schwerpunkt auf analysebasiertes und konzeptionelles Arbeiten.

Abstracts zu den Themen und Inhalten abgeschlossener Projektarbeiten an der Fa­kul­tät finden sich in den Ver­öf­fent­lichun­gen zu den Studienprojekten.

Bei den Städtebaulichen Entwürfen (Module 3 und 5) erwerben die Stu­die­ren­den durch die Ar­beit in Entwurfsgruppen von drei bis fünf Stu­die­ren­den die methodischen und gestalterischen Kom­pe­ten­zen im Umgang mit dem Raum in der zweiten und dritten Dimension. Sie erlangen Kennt­nisse über fachliche Nutzungsansprüche verschiedener ge­sell­schaft­li­cher Nutzergruppen, Synergien und Konkurrenzen räumlicher Nutzungen sowie die analytische Bewertung eines vorhandenen Raumes und die Ableitung konzeptioneller Maß­nahmen. Mit dem Entwurf und der Aus­ar­bei­tung einer räumlichen Vorstellung für das Entwurfsgebiet erwerben die Stu­die­ren­den Kennt­nisse über Maßstabsebenen und Kom­pe­ten­zen in der Erstellung von Plänen und Darstellungen als Handwerk und Kommunikationselement.

Die Entwürfe ermöglichen das Einüben von kon­zeptio­nellen, entwerferischen und darstellerischen Fähigkeiten auf ver­schie­de­nen Maßstabsebenen. Die theoretische Auseinandersetzung mit aktuellen Fragestellungen im Städtebau findet im Städtebaulichen Entwurf III ih­re Umsetzung in ein räumliches Leitbild, ein städtebauliches Kon­zept sowie in Vorschläge zu einer entsprechenden Umsetzungsstrategie. Die Stu­die­ren­den vertiefen ih­re Kom­pe­tenz, das gewonnene Wissen um Stadt­entwicklung in integrierter Form zusammenzuführen und in ein räumliches und gestalterisches Kon­zept umzusetzen.

Weitere In­for­ma­ti­onen zum Projekt­studium sind hier zu finden.

Bei den ge­sell­schaft­li­chen Grundlagen (Modul 6) erwerben die Stu­die­ren­den die Fachkompetenz, theoretische Ansätze und zentrale Fragen der Stadt- und Re­gio­nal­soziologie sowie der Geschlechterperspektive zu verstehen und diese Erkennt­nisse für Planungsprozesse fruchtbar zu machen.

Über die ökonomischen Grundlagen (Modul 7) erwerben die Stu­die­ren­den die Fachkompetenz, volkswirtschaftliche Zusammenhänge räumlicher Ent­wick­lung zu verstehen und in ihnen denken zu lernen. Ziel ist es, dass sich die Stu­die­ren­den anhand zentraler Fragen, Methoden und Erklärungsansätze der Wirtschafts­wissen­schaften eine systematische Grundlage für die räumliche Planung schaffen.

In den Grundlagen von Raum, Recht und Ver­wal­tung (Modul 8) erwerben die Stu­die­ren­den erste Eindrücke von den rechtlichen Bindungen und An­for­der­ungen staatlicher Planung. Sie sollen in den Stand gesetzt wer­den, raumplanerische Fragestellungen aus rechtlicher Perspektive einzuordnen und einfache Rechtsfragen selbstständig beantworten zu kön­nen.

Im Bereich der Ar­beits- und Forschungsmethoden erwerben die Stu­die­ren­den Methodenkompetenzen für die räumliche For­schung und Planung. Mittels empirischer Erhebungs- und Analysemethoden (Modul 9) lernen Stu­die­ren­de, relevante Daten zu erheben und mit geeigneten Methoden zu analysieren. Die Stu­die­ren­den führen selbstständig Erhebungen und Analysen durch und lernen dadurch ins­be­son­de­re die für planungsbezogene Problemstellungen geeigneten qualitativen bzw. quantitativen Erhebungs- und Analysemethoden auszuwählen und anzuwenden. Mit Hilfe graphischer Analyse- und Darstellungsmethoden (Modul 10) lernen Stu­die­ren­de in der Planungskartographie, planerische Sachverhalte auf un­ter­schied­lichen räumlichen Ebenen analytisch zu verarbeiten, zu interpretieren und visuell zu kommunizieren. Die graphischen Analyse- und Darstellungsfähigkeiten umfassen das Spektrum von der Datengewinnung, Daten­ana­lyse, der technischen Bearbeitung, der Wahl ge­eig­ne­ter Methoden und Darstellungsformen bis zur graphischen Kommunikation und Präsentation. Die Stu­die­ren­den lernen ins­be­son­de­re Geoinformationssysteme (GIS) und Computer-aided Design (CAD) für die entsprechenden Kontexte anzuwenden.

Das als Wahlpflicht angebotene Übungsmodul (Modul 11) ermöglicht den Stu­die­ren­den, das im Rahmen des Stu­di­ums vermittelte methodische Grundwissen an aktuellen For­schungs­fra­gen zu vertiefen. Hierzu zählt ins­be­son­de­re die Fähigkeit, raumplanungsrelevante In­for­ma­ti­onen und Daten zu gewinnen und zu Zwecken der Beschreibung, Erklärung und Prognose aufzuarbeiten.

Im Bereich der integrierenden Raum­pla­nung wer­den zentrale Inhalte des Raumplanungsstudiums ins­be­son­de­re über die sog. Querschnittsmodule vermittelt. So erwerben die Stu­die­ren­den im Modul Räumliche Gesamtplanung (Modul 12) die Fähigkeit, Raumordnungspläne zu interpretieren und deren praktische Anwendung einzuschätzen. Sie sollen Planungsansätze und Vollzugsinstrumente auf ver­schie­de­nen räumlichen Ebenen (Kommune, Region, Land, Bund, Europa) überblicken und in der Lage sein, auf dieser Grundlage sowohl die Handlungs-, Gestaltungs- und Wirkungsmöglichkeiten als auch die Grenzen der Raum­pla­nung auf den einzelnen Planungsebenen einzuschätzen und zu bewerten.

Die Elemente des Moduls Stadtgestaltung und Denkmalpflege (Modul 13) vermitteln Wissen über die Gestaltungsmöglichkeiten von Orts- und Landschaftsbildern sowie die Mög­lich­keiten, steuernd und regulierend in die Prozesse der Stadtgestaltung einzugreifen. Es wer­den Grundlagen der Denkmalpflege und des Denkmalschutzes vermittelt.

In dem Modul Bodenpolitik (Modul 14) erarbeiten sich die Stu­die­ren­den das theoretische und handlungsorientierte Verständnis für die planerische Steuerung der Bodennutzungen und der Bodenwerte. Des Weiteren erwerben die Stu­die­ren­den methodische Kom­pe­ten­zen zur selbstständigen Erarbeitung eines kommunalen Konzeptes für Bo­den­ma­nage­ment, zur selbstständigen Anfertigung eines (einfachen) Verkehrswertgutachtens sowie die Fachkompetenz zur kritischen Beurteilung verschiedener bodenpolitischer Ansätze und Strategien.

Die Querschnittsmodule im Bachelorstudium zeichnen sich durch ihren in­ter­dis­zi­pli­nä­ren Charakter und ihr breites Wahlpflichtangebot innerhalb der einzelnen Module aus. Die Querschnittsmodule kön­nen zudem flexibel in den Studienverlauf eingebaut wer­den. Jedes Modul deckt einen spezifischen Teil der in­ter­dis­zi­pli­nä­ren Aus­bil­dung ab.

In der allgemeinen Planungs­theorie (Modul 15) erwerben die Stu­die­ren­den über eine intensive Auseinandersetzung mit der Geschichte und den Theo­ri­en der Raum­pla­nung die Kom­pe­tenz, das Selbstverständnis der Disziplin Raum­pla­nung zu reflektieren und entwickeln neben dem Verständnis dafür, warum, wo, und wie geplant wird, auch ein Bewusstsein dafür, von wem, mit wem und für wen geplant wird. Die Stu­die­ren­den verstehen die historischen Zusammenhänge, die zur Institutionalisierung des heutigen Planungssystems in Deutsch­land geführt haben und kön­nen ih­re eigenen planerischen Tätigkeiten im disziplinären Kontext einordnen.

Im Modul Methoden, Verfahren und In­stru­men­te (Modul 16) lernen die Stu­die­ren­den wissenschaftlich begründete Methoden der planerischen und projektorientierten Entscheidungsvorbereitung sowie die zur Implementierung derartiger Pläne und Projekte nötigen Verfahren und In­stru­men­te zu beurteilen und in der Praxis anzuwenden. Das Modul umfasst dabei sowohl die juristischen und nicht-juristischen Anwendungsbereiche sowie formelle und informelle Verfahren der Raum­pla­nung.

Im Modul 17 Raum­pla­nung International erwerben die Stu­die­ren­den die Fähigkeit, die spezifischen Aus­wir­kungen von Globalisierung, Internationalisierung und Mi­gra­tion auf räumliche Entwicklungsprozesse in anderen sozialen, kulturellen und ökologischen Kontexten zu verstehen. Darüber hinaus hilft die Auseinandersetzung mit Planungsverfahren und Planungs­kulturen in internationaler Perspektive bei der Bestimmung der eigenen Rolle als Planer*in. Dazu wird das Modul den (stu­den­tischen) Erfah­rungs­aus­tausch zu inter­natio­nalen Themen der Stadt­entwicklung und Raum­pla­nung intensiv fördern. Denjenigen, die eine Berufstätigkeit im inter­natio­nalen Rahmen anstreben – z.B. mit Blick auf die Europäische Raumentwicklungspolitik oder in der Entwicklungszusammenarbeit – gibt das Modul einen ersten Zugriff auf wichtige theoretische Konstrukte und Problemfelder in diesem Themenfeld.

Über das Modul Theorie der Raumentwicklung (Modul 18) erwerben die Stu­die­ren­den Fachkompetenzen über wichtige Theorie- und Modellansätze zur Beschreibung, Erklärung und Prognose räumlicher Entwicklungsprozesse als Grundlage des planerischen Handelns. Die Stu­die­ren­den wer­den befähigt, die Reichweite und Be­deu­tung dieser Ansätze zu beurteilen und sie in der Planung problemadäquat einzusetzen.

Parallel zu den integrierenden Querschnittsmodulen erlernen die Stu­die­ren­den in den Sektoralplanungsmodulen fachspezifische Inhalte. Im Bereich Landschaft und Umwelt (Modul 19) wer­den wesentliche Kennt­nisse über die Struktur, Funktion, Leis­tungs­fähig­keit und Empfindlichkeit von Landschaftsökosystemen sowie über die Ziele, Aufgaben und Wirkungen landschafts- und umweltplanerischer In­stru­men­te, ins­be­son­de­re im Kontext der Gesamtplanung vermittelt.

Im Bereich Umwelt und Energie (Modul 20) erwerben Stu­die­ren­de die Fähigkeit, Fachplanungen zur Ver- und Entsorgung aus technischer und (raum)planerischer Sicht einzuordnen. Zudem wird das Verständnis für die grundlegenden Zusammenhänge von Umweltschutz- und Umweltplanung, technischer Fachplanung und nachhaltiger Raumentwicklung einschließlich deren An­for­der­ungen und technischen sowie institutionellen Mög­lich­keiten geweckt. Die Stu­die­ren­den vertiefen die Fachkompetenz zur in­ter­dis­zi­pli­nä­ren Zu­sam­men­arbeit in den Bereichen Ingenieurwesen, Planung und Sozial­wissen­schaf­ten.

Im Modul Verkehr und Mo­bi­li­tät (Modul 21) lernen die Stu­die­ren­den verkehrsträgerübergreifende Konzepte sowie Konzepte für einzelne Verkehrsträger zu entwickeln und zu bewerten, die Verkehrsauswirkungen anderer raumplanerischer Ansätze zu beurteilen und umgekehrt Verkehrsbelange bei anderen raumplanerischen Ansätzen zu berücksichtigen.

Im Bereich Wohn- und Gewerbeimmobilien (Modul 22) erlernen die Stu­die­ren­den die wesentlichen Grundlagen (Begriffe, Akteure, Präferenzen, Aufgaben und Methoden), die zur Ent­wick­lung von Wohn- und Gewerbeimmobilien von der ersten Idee bis zum Ende der Nutzungsphase er­for­der­lich sind. Anhand von Übungsaufgaben und kleineren Fallstudien wird die Fach- und Handlungskompetenz der Stu­die­ren­den im Immobiliensektor aufgebaut und praktisch anhand integrierter Übungen erprobt.

Im Bachelor-Studiengang Raum­pla­nung bestehen vielfältige Mög­lich­keiten zur individuellen Vertiefung und Profilbildung. In den ersten Semestern kann etwa die Wahl der Studien­projekte den individuellen fachlichen In­teres­sen folgen und im Bereich der Querschnittsmodule ist eine in­di­vi­du­elle Vertiefung über die Wahl der Ver­an­stal­tun­gen und der Prüfungsschwerpunkte in den münd­lichen Prüfungen mög­lich. Darüber hinaus bieten die Module der Modulgruppe „Individuelle Vertiefung“ ins­be­son­de­re im fortgeschrittenen Studium Wahlmöglichkeiten.

So kön­nen sich Stu­die­ren­de im Bereich Aktuelle Fragen der Raumplanung (Modul 23) über aktuelle Ent­wick­lungen in der Praxis und Theorie der Raum­pla­nung sowie über Themenfelder in­for­mie­ren, die in nationalen und inter­natio­nalen Zusammenhängen diskutiert wer­den. Sie ermöglichen es den Stu­die­ren­den, das im Rahmen des Stu­di­ums vermittelte Grundwissen mit Diskussionsfeldern in Wis­sen­schaft und Politik zu verbinden und ih­re Fach- und Methodenkompetenzen auszubauen. Dabei vertiefen sie ih­re Schlüsselkompetenzen, ins­be­son­de­re die diskursive Behandlung und Reflexion von Problemstellungen und das Verfassen wis­sen­schaft­licher Texte.

Das hochschulweite Studium fundamentale (Modul 24) ermöglicht es den Stu­die­ren­den, andere Fachinhalte und Fachkulturen kennen zu lernen, indem geeignete Lehr­ver­an­stal­tun­gen anderer Stu­di­en­gän­ge der TU Dort­mund besucht wer­den. Darüber hinaus bietet die Fa­kul­tät regelmäßig fachspezifische Ver­an­stal­tun­gen an, die im Rahmen des Moduls studiert wer­den kön­nen.

Die inhaltlichen Fähigkeiten und Handlungskompetenzen wer­den von den Stu­die­ren­den im Rahmen einer Praxis­phase (Modul 25) vertieft und ausgebaut, indem sie erlernte Studieninhalte in der Praxis der Raum­pla­nung in verschiedenartigen räumlichen Strukturen und bei un­ter­schied­lichen Zuständigkeiten anwenden und kennen lernen. Des Weiteren erlangen sie einen Einblick in die be­ruf­li­che Praxis und kön­nen so eine eigene be­ruf­li­che Perspektive entwickeln. Ein Praktikum im Berufsfeld der Raum­pla­nung vermittelt Einblicke in das Tätigkeitsfeld Raum­pla­nung und soll im öf­fent­lichen Dienst, einer zivilgesellschaftlichen Organisation, ei­nem Planungsbüro, ei­nem privatwirtschaftlichen Un­ter­neh­men oder einer wis­sen­schaft­lichen Ein­rich­tung außerhalb der Fa­kul­tät Raum­pla­nung absolviert wer­den.

Mit der Bachelorarbeit (Modul 26) weist der*die Kandidat*in die Fach- und Methodenkompetenz nach, innerhalb einer vorgegebenen Frist eine raumplanerische Fra­ge­stel­lung selbstständig nach wis­sen­schaft­lichen und fachlichen Standards zu bearbeiten. Die Ar­beit kann einen theoretischen, empirischen oder konzeptionell-gestalterischen Schwerpunkt haben. Da die Stu­die­ren­den eigene Vorschläge für das The­ma der Ar­beit machen kön­nen, ist die studentische Fähigkeit zur eigenen Schwerpunktsetzung stark gefordert.